
SOLANG NICHT DIE HOSE AM KRONLEUCHTER HÄNGT
Gastspiel
Literatur und Musik
Wein, Weib und Cello
„Erst trink mit mir ein bisschen Alkohol“ | Die goldenen 20er Jahre
Das Leben nicht allzu schwer nehmen, die Zeit genießen, das Grübeln abstellen: Das waren die 20er Jahre des letzten Jahrhunderts. Geliebt wurde, was gute Laune machte. Zwischen zwei Weltkriegen war es gleichermaßen eine Zeit voller Trauer, Angst und Unsicherheit. Dieses Spannungsfeld ist in der Musik wie in der Literatur dieser Zeit zu erleben.
Die Schauspielerin Katja Heinrich und der Cellist Florian Hoheisel entführen Sie in diese „goldene“ Zeit - mit Texten und Liedern von Kurt Weill, Zarah Leander, Kurt Tucholsky, Joachim Ringelnatz. Eng verzahnt mit Musik für Solo-Cello von Eugène Ysaÿe, Gerard Cassadó und Paul Hindemith verschmelzen Worte mit Musik – und die Musik mit Worten.
Von und mit:
Katja Heinrich,
Florian Hoheisel
Foto: © Dirk Ossig
Pressestimmen
STEFAN KEIM (WDR 4):
“Irgendwo auf der Welt", singt die Schauspielerin Katja Heinrich, "gibt's ein kleines bisschen Glück. Und ich träum davon in jedem Augenblick." Es ist ein Lied der Comedian Harmonists. Ein Evergreen, entstanden im Jahr 1932, als viele Menschen unter der Inflation litten. Und sich durch die Musik ihre Sorgen weggeträumt haben. Heute ist der Song Teil des Programms , mit dem Katja Heinrich und Florian Hoheisel unterwegs sind.
Seit zwölf Jahren bilden die beiden das Duo "Wein, Weib & Cello". Sie treten auf Festivals und in kleinen Theatern auf, auch in Hotels oder jetzt bei einem Geigenbauer in Essen. Es sind kleine, intime, besonders schöne Abende. Kultur zum Entspannen, Lächeln, auch mal Lachen, Mitdenken, Mitfühlen. Florian Hoheisel ist Cellist bei den Essener Philharmonikern und hat die meisten Stücke selbst bearbeitet.
Katja Heinrich liest, singt und spielt die Chansons und Texte mit einer Menge Humor und viel Einfühlsamkeit. "
Die WAZ schrieb darüber:
"Ein Abend zwischen leiser Melancholie und beschwingter Lebenslust, mit Vertrautem und Unerwartetem...mal komisch, mal kritisch, mal frech und frivol... eine kurzweilige Zeitreise... es ist die Mischung aus großen Hits gepaart mit Heiterem und Hintergründigem, Subtilem und Deftigem, die dem Abend seinen eigenen Sound geben. " (Martina Schürmann, WAZ, Juni 2021)